myGreenstone

Nun ist mein Freiwilligendienst in Neuseeland bereits einige Jahre her. Ich bin immer noch ein großer Fan von diesem fantastischen Land. Vor einem halben Jahr wollte ich mir eine Kette mit einem Greenstone-Anhänger kaufen und habe bemerkt: Hier in Deutschland gibt es quasi nur einen Shop, der Greenstones verkauft. Die Preise haben es allerdings in sich. Ich hab mich schlau gemacht und schlussendlich entschieden, dass ich selbst ein preisgünstiges Angebot schaffen möchte für Neuseelandverliebte.

Seit etwa 3 Monaten existiert nun myGreenstone. Dort biete ich Ketten, Ohrringe und Skulpturen aus dem wunderschönen Material von der Westküste Neuseelands an.

Schaut doch einfach mal vorbei und stöbert im Sortiment.Logo

 

 

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Schon fast zu Hause…

Jetzt sind es nur noch 5 Wochen bis ich wieder in Deutschland sein werde. Seit meinem letzten Beitrag gab es wieder einige Nachbeben. Uns geht es hier oben auf dem Hügel allerdings immer noch gut. Außer Stromausfall für einen halben Tag gab es hier keine Probleme.

Ein großer Tag war vor knapp zwei Wochen. Chris, einer der Mitarbeiter, hatte ein Autorennen, bei dem natürlich die Kids und Volunteers als Unterstützung nicht fehlen durften. Es war ein schöner Tag, den nicht nur die Kinder genossen haben. Mal wieder raus aus Cholmondeley und etwas anderes machen. Das Tüpfelchen auf dem I war der Sieg von Chris. Ohne große Probleme hat er es den anderen gezeigt und seine Gegner nur noch Staub fressen lassen.

Drei der Kinder sind jetzt schon eine ganze Zeit hier. Normalerweise bleiben sie immer nur für eine Woche oder nur ein Wochenende. Die drei sind jetzt aber schon mehr als 3 Monate hier, da es zu Hause einige Probleme gibt. Wegen der Probleme gab es auch seit einiger Zeit keine neuen Klamotten mehr. Und genau das sollte sich ändern.

Abgetragene Shirts, Schuhe mit Löchern und Hosen mit offenen Knien sollten neuen Anziehsachen weichen. Nach ca. 3 Stunden Powershopping, waren die Taschen bis oben hin voll und ein Strahlen auf den Gesichtern der Drei. Auch ich war glücklich sie in den neuen Sachen zu sehen. Ein tolles Gefühl.

Bis dahin,

Flo

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Hallöchen…

Was soll ich sagen, der Alltag ist wieder da. Auch das stärkste Nachbeben seit Februar am 16. April mit der Stärke 5,3 hat daran nichts geändert. Die Kids und auch ich lieben die ganzen Outdoor-Aktivitäten. Ne freine Sache!

Am 12. geht es dann für mich noch für knapp eine Woche nach Australien. Sydney und Brisbane stehen auf dem Programm. Ebenfalls ne feine Sache!

Keine 3 Monate dann bin ich wieder in Good Old Germany.

Das war es dann auch schon wieder.

Grüße aus Neuseeland,

Flo

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Frohe Ostern

Hallo alle zusammen,

ich wünsche Euch ein schönes Osterfest! Genießt die Feiertage!

Der Osterhase kommt übrigens sogar bis nach Neuseeland. Auch hier werden die Kids am Sonntag auf große Suche gehen 😉

Gruß, Flo

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Der April macht was er will!

Hallo meine verehrte Leserschaft!

In Deutschland wird es wärmer, hier in Christchurch fallen die Temperaturen. Das Wetter spielt hier echt verrückt. Sonne, Regen, Sonne, Wind, Regen, Sonne, … nur der Schnee, der fehlt noch. Aber auch den kann ich schon sehen auf den Bergen, die sich um Christchurch herum befinden.

Nachbeben gibt es immer noch, aber echt nur noch wenige. Einige der Kinder sind aber immer noch jedes Mal geschockt, wenn es eines gibt. Bei meinen Nachtschichten ist mir das aufgefallen, als die Kids nach einem kleineren Nachbeben direkt auf den Beinen waren und mit Tränen in den Augen nach jemanden gesucht haben.

Viel gibt es momentan allerdings nicht zu tun, da Cholmondeley nach dem großen Erdbeben nicht viele Kinder aufnimmt. Das passt mir ganz gut, da ich mit meinen Bewerbungen für das Studium angefangen bin. Die ersten sind raus. Was genau es dann aber wird, steht noch in den Sternen.

Schöne Grüße aus NZ,

Flo

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Zufall?

Ich weiß nicht, ob ich es mit dem Artikel heraufbeschwört habe, aber knapp eine Stunde nachdem ich den veröffentlicht hatte, gab es ein Nachbeben…nichts wildes, aber es geht doch noch weiter 😉

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Alles gut!

Seit etwa 2 Wochen sind die Kids nun wieder hier – endlich! Sie bringen wieder Leben in die Bude. Das hilft ein bisschen Alltag in ein mein Leben zu kriegen.

Die letzten 5 Tage gab es schon kein spürbares Nachbeben mehr, ich hoffe das ist ein gutes Zeichen. Davor wackelte die Erde immer noch jeden Tag.

Trotzdem war und bin ich immer noch froh hier in Christchurch zu sein und nicht in Japan. Die Bilder haben mich echt schockiert. So schlimm es auch klingen mag, aber diese Bilder haben mir auch dabei geholfen zu sehen, dass Christchurch auf irgendeine Art und Weise Glück hatte, dass nicht mehr passiert ist.

Viel ist seit dem letzten Eintrag trotzdem nicht passiert. Mir geht es immer noch gut, alles beim alten.

Viele Grüße aus NZ,

euer Flo

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Nach dem Beben ist vor dem Beben

Mir geht es weiterhin gut. Die Nachbeben haben noch nicht aufgehört. Zum Einschlafen ein Erdbeben ist eigentlich immer drin.

Jae, Markus, Nico und ich habe uns 5 Tage lang eine Auszeit von Christchurch genommen und sind ein bisschen auf der Südinsel rumgereist. Das Wetter war nicht so berauschend. Eher im Gegenteil. Es war so stürmisch, dass mein Zelt sich in Einzelteile zerlegt hat.

Auf unserer Reise waren wir beim Mt. Cook, am Strand von Timaru und bei den Hamner Springs. Eine willkommene Abwechslung zu dem elendigen Warten.

Wie es hier jetzt weiter geht: Da das Kinderheim nach den weiteren Nachbeben noch gefährderter ist, wird da so schnell nichts mehr drin passieren. Ich glaube, dass ein Abriss am wahrscheinlichsten ist. Aber was genau geschieht, steht noch nicht fest.

Cholmondeley wird jetzt aber erstmal nach Living Springs „ziehen“. Wir haben hier ein paar der Häuser zur Verfügung. In ungefähr zwei Wochen sollen dann die ersten Kinder wieder kommen. Ich freue mich darauf endlich wieder ein bisschen Alltag in mein Leben zu kriegen.

Wir Freiwilligen leben ebenfalls jetzt hier in einem der Häuser. Ich habe nicht gedacht, dass es nach dem Erdbeben von der recht guten Wohnung im Kinderheim noch einen Aufstieg geben kann. Allerdings teile ich mir jetzt ein Appartement mit Jae und kein Zimmer. Ich habe jetzt wieder ein eigenes Zimmer. Ne tolle Sache!

Das war es dann auch schon wieder…

Schöne Grüße

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Erdbeben

Der Morgen des 22. Februar beginnt für mich ganz entspannt. Es ist mein Planungstag, heißt: Mein Team und ich planen die nächsten Aktivitäten für die kommenden drei Wochen. Das ganze haben wir schnell erledigt, sodass ich meinen nächsten Job für den heutigen Tag angehe. Auf zum Baumarkt um Sachen für das Trampolin zu holen.

Es ist kurz vor 1 zur Mittagszeit als ich auf dem Highway unterwegs bin. Plötzlich beginnt sich das Lenkrad wie von Geisterhand von links nach rechts zu bewegen. Ich bin besorgt, dass etwas mit den Reifen nicht stimmt, da es nach mehreren Sekunden immer noch nicht aufhört. Ich fahre links ran, um zu gucken was los ist, doch plötzlich ist alles wieder okay. Auf dem Weg zum Baumarkt passiert es noch ein paar Mal. Irgendwie ist alles ein bisschen komisch. Keine der Ampeln funktioniert und die Leute auf der Straße sehen unbeholfen aus.

Vor dem Baumarkt kommt mir bereits ein Mitarbeiter entgegen und sagt, dass ich hier jetzt nicht bedient werden könne. Der ganze Boden ist mit Waren übersäht. Erst da fällt es mir dann richtig auf. DAS WAR EIN ERDBEBEN!

Ein Erdbeben der Stärke 6,3. Nicht ganz so stark wie das im September, dafür aber viel schlimmere Ausmaße.

Im Radio höre ich auf allen Sendern nur noch etwas über das Beben. Das Epizentrum befindet sich nur 5 km unter der Erdoberfläche von Lyttelton…LYTTELTON? Das ist genau die Stadt, die ich aus meinem Fenster sehen kann. Mein erster Gedanke: Zurück nach Cholmondeley.

Der Weg zurück ist unwirklich. Ampeln funktionieren nicht, Menschen laufen mit unfassbaren Gesichtern durch die Straßen, Tankstellen und Läden geschlossen, Straßen aufgerissen, Wasser kommt aus dem Boden und überall liegen Steine auf den Gehwegen. Das absolute Chaos!

Von Christchurch nach Lyttelton gibt es zwei Wege. Durch den Tunnel oder über den Berg. Ich entscheide mich für den Bergpass doch schon nach den ersten Kurven wird mir klar, dass das nicht ganz ungefährlich ist. Riesige Felsen liegen auf der Straße. Ich habe richtig Schiss, dass bei einem Nachbeben weitere Felsen den Berg runterrollen und mich einfach wegfegen.

 

Zurück beim Kinderheim stehen viele der Mitarbeiter draußen und ich werde mit den Worten begrüßt: „Welcome to Christchurch!“

Die Kids waren zum Zeitpunkt des Bebens gerade mit den anderen Mitarbeitern am Essen. Den Kleinen ist die Angst ins Gesicht geschrieben. Alle haben sich in einem Raum gesammelt und wir versuchen sie abzulenken mit Spielen, Singen, Reden,…BUUUUUM! Ein weiteres heftiges Nachbeben. Alle Kids springen unter die Tische. Es wackelt. Es ist laut. Alles scheppert. Im Augenwinkel sehe ich wie die Lampe von der Decke fällt. Ich versuche sie aufzufangen…geordnet aber zügig rennen wir raus. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich die Lampe auf den Kopf gekriegt habe. Drinnen habe ich das gar nicht gemerkt, weil ich völlig perplex war von dem, was gerade abgeht.

Den Abend und die Nacht verbringen wir in der Schule direkt neben dem Kinderheim. Im Gegensatz zum Heim hat die Schule nämlich so gut wie gar nichts abgekriegt. Wir tragen alle Matratzen vom Heim zur Schule und dort grillen wir abends.

Danach fahre ich mit einem der Mitarbeiter in die Stadt, um zwei der Kids nach Hause zu den Eltern zu bringen. Straßen aufgerissen und überall Schlamm in den Straßen.

Die Nacht ist nicht erholsam. Bei jedem weitern Nachbeben schreien die Kids auf. Manche weinen. Auch mir ist bei jedem Rütteln wieder unwohl. Ich weiß, dass nichts passieren kann, da die Schule erdbebensicher gebaut ist, aber es ist so ein komisches Gefühl. Ich werde von einigen der Mädels gefragt, ob ich nicht bei ihnen am Bett bleiben kann. Mir ist das ganz recht, da ich eh nicht wirklich in der Lage bin zu schlafen. Sobald es wieder bebt, sitzen einige der Kinder kerzengerade im Bett und haben die Augen weit aufgerissen. Sie packen meinen Arm und wollen nicht mehr loslassen. Doch nach einigen Stunden lege ich mich dann auch ins Bett. Ich wache bei jedem größeren Nachbeben auf. Viel Schlaf gibt es nicht.

Es ist nicht cool, aber faszinierend, wie stark so ein Beben ist. Das Gefühl ist etwas ganz einzigartiges und lässt sich nicht beschreiben. Aber das Geräusch und was durch das Beben passiert, ist schrecklich. Es ist so unwirklich und ironisch, wenn man in die Bucht guckt. Alles wirkt friedlich und doch von der einen auf die andere Sekunde, kann die Erde sich so unbeeinflussbar in Szene setzen. Und man kann NICHTS machen!

Am nächsten Tag werden die anderen Kids zu ihren Eltern gebracht. Ich bin ganz ehrlich froh mich endlich nicht mehr um die Kinder kümmern zu müssen, denn ich war selber ziemlich mitgenommen. Mein erstes heftiges Beben und dann gleich eins bei dem so viele Menschen ums Leben kommen und so viel zerstört ist. Neuseeland hat das erste Mal in der Geschichte den „nationalen Notstand“ (oder so in etwa) ausgerufen.

 

Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Wir müssen also erstmal woanders hin. Einmal rein ins Haus. Das Bild was sich mir bietet ist nicht schön. Risse überall, der Putz ist von den Wänden gekommen. Die Küche sieht aus als ob jemand im Supermarkt in eine Dosenpyramide gefahren ist und der Rest der Wohnung wie nach einem Einbruch. Ich packe meine sieben Sachen und wir nehmen alles Essbare aus dem Kühlschrank mit. Elektrizität und trinkbares Wasser: Fehlanzeige.

 

Wir fahren nach Living Springs. Das Camp ist nur ein paar Kilometer von uns entfernt, aber dafür sieht es hier aus wie in einer sicheren Festung. Nur wenige Risse in den Wänden. Strom gibt es hier zwar ebenfalls nicht, dafür aber ein wenig Wasser und einen Generator für die nötigsten Sachen.

Nach ein paar Stunden Schlaf sehe ich zum ersten Mal Bilder der Innenstadt von Christchurch und von Lyttelton. Schreckliche Bilder. So viel Leid und Tragik!

Am nächsten Tag räumen wir erstmal hier in Living Springs auf. Um 11 Uhr… BÄM: Strom! Nach 2 Tagen Dunkelheit endlich wieder Licht.

Da es uns hier im Vergleich zu manch anderen in Christchurch ziemlich gut geht und wir Jungs im besten Alter sind, ziehen wir mit Schaufeln und Schubkarren los Richtung Zentrum. Irgendwo wird unsere Hilfe bestimmt gebraucht. Und das wird sie! Wir buddeln bei einer Stelle einen Graben, damit das Wasser in die Straße läuft. Bei einer anderen Stelle schaufeln wir einen Garten frei, in dem der ganze Sand, Dreck und Abwassermist aus den geplatzten Rohren an die Oberfläche gespült worden ist. Das klingt nicht nach viel, aber da so viel zerstört wurde, addiert sich jede kleine Hilfe, damit es den Menschen in Christchurch wieder besser geht.

Wie es jetzt für mich weitergeht…ich habe ganz ehrlich keine Ahnung. Der Statiker war heute im Kinderheim und sagte, dass das Heim so nicht in der Funktion bleiben kann. Was genau gemacht wird steht nicht fest. Nur reparieren, abreißen und neu bauen oder vielleicht einen neuen Ort für das Projekt finden. Das sind alles Optionen. Sollte ich nicht in das Heim zurückkönnen gibt es auch noch die Möglichkeit das Projekt zu wechseln zum Beispiel auf die Nordinsel. Eigentlich will ich aber hier bleiben und nicht flüchten. Von so einem dämlichen Beben will ich mir mein Jahr nicht versauen lassen. Außerdem würde ich dem Projekt gerne beim Wiederaufbau helfen. Das sind aber alles nur Möglichkeiten. Alles hängt ein bisschen in der Luft und das Einzige was ich im Moment eigentlich machen kann ist Warten.

Es ist so ein großer Unterschied zu der Zeit im September, als ich noch auf Great Barrier Island war. Da konnte ich mir absolut nicht vorstellen was genau in Christchurch und Umgebung abgeht. Doch jetzt bin ich mittendrin statt nur dabei. Es ist kein wunderbares Erlebnis, aber es ist eines, definitiv.

Übrigens waren die Beben am 22. nicht die einzigen. Jeden Tag gibt es zahlreiche große Nachbeben jeder Stärke. 3,2, 4,4, …alles dabei. Hier mal ein Überblick über die letzten:

http://www.geonet.org.nz/earthquake/quakes/recent_quakes.html

Sobald ich etwas Neues weiß, werde ich mich melden.

Allen in Otti wünsche ich jetzt aber erstmal ein geniales Karnevalswochenende! Feiert schön. An alle, die sich Sorgen machen: Lasst das erstmal sein. Mir gehts gut.

Bis dann,

der durchgeschüttelte Flo

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Cholmondeley

Seit knapp drei Wochen bin ich nun schon in meinem neuen Projekt und es gefällt mir richtig gut. Bis zum Ende meiner Zeit in Neuseeland werde ich hier arbeiten und danach nach Deutschland zurückkommen.

Ich arbeite jetzt in dem Kinderheim „Cholmondeley Childrens Home“. Cholmondeley (gesprochen: „Tschomli“) unterstützt Familien, wenn diese sich in schwierigen Phasen befinden. Die Kinder kommen dann hier hin und kriegen eine Auszeit von zu Hause. Dabei handelt es sich um ein paar Tage bis zu zwei Wochen. Normalerweise werden Kinder im Alter von 3-12 Jahren betreut, es kann aber immer Ausnahmen geben in Notfällen.

Die Probleme können dabei ganz verschiedener Art sein: Finanzielle oder Gesundheitliche Schwierigkeiten, schwere Krankheiten, Drogenmissbrauch und -abhängigkeit oder auch Todesfälle.

Der Service läuft überwiegend über Spenden. Neben uns Freiwilligen arbeiten hier noch viele andere Leute als Betreuer, Sozialarbeiter, Psychologen und Lehrer.

Hier in Cholmondeley wird dafür gesorgt, dass die Kids in einem sicheren Umfeld leben, einen strukturierten Tagesablauf haben, ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden und die Zeit mit Aktivitäten gefüllt ist.

Ich wohne zusammen mit den anderen Freiwilligen Markus aus Deutschland, Nathan aus Frankreich und Jae aus Korea in einer kleinen Wohnung direkt im Heim. Noch habe ich mein eigenes Zimmer, werde aber bald mit Jae eins teilen, da ein weiterer Freiwilliger kommt.

Die Lage des Projekts ist genial. Aus dem Wohnzimmerfenster hat man einen wunderbaren Ausblick auf Governors Bay. In 25 Minuten ist man direkt in der Innenstadt von Christchurch. Da wir die Vans vom Projekt benutzen können ist das natürlich eine gute Gelegenheit mal wieder unter Leute zu kommen.

Wir arbeiten hier in Schichten. 6:30 – 15:00 / 14:30 – 23:00 / 22:30 – 7:00

Ich arbeite allerdings nur in den ersten beiden. Es gibt einen 3-Wochenplan für die Schichten, sodass ich leider nur noch jedes dritte Wochenende frei habe, dafür aber in der Woche immer mal wieder einen Tag.

Nach einer Einführungswoche arbeite ich jetzt zusammen mit Hugh, Chris, Tima und Jae in einem Team. Ich verstehe mich super mit allen. Einmal in den drei Wochen gibt es einen Planungstag in dem alle Aktivitäten für die nächsten drei Wochen abgesprochen werden. Das tolle ist, dass wir Freiwilligen gerne unsere eigenen Ideen einbringen können und das auch sollen.

Bilder von der Arbeit darf ich leider nicht online stellen, aber hier sind mal zwei

Sobald ich was Neues zu berichten haben, werde ich mich wieder melden.

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